Mit gefälschten Müllsäcken probieren unbekannte Täter in Charleroi Kasse zu machen. Die Tüten sind kaum von den Gemeindesäcken zu unterscheiden und werden vor allem in Night-Shops und Tankstellen zu einem niedrigeren Preis verkauft. Die Polizei ermittelt.
Der Stadt Charleroi gehen dadurch Einnahmen von noch unbekannter Höhe verloren. Sie warnt, sollte sich der Fall nicht bald aufklären, werde die Gemeinde die Verluste durch eine Anhebung der Müllsteuer ausgleichen müssen.
rtbf/jp
Anstatt die Müllsteuer für alle zu erhöhen, sollte die Gemeinde die Tüten durch weitestgehend fälschungssichere Mülltonnen ersetzen...
@ Herrn Tychon,
das wäre in meinen Augen nicht die Lösung! Ich bin davon überzeugt, dass sich bestimmt eine Bande bilden lässt, die für die Zerstörung der Tonnen zuständig ist und der belgischen "Paradies"- Stadt Charleroi ein Vermögen kosten wird; bis sie doch wieder die Tüten einführen! Das Charleroi zu den kriminellsten Belgiens gehört, ist ja allgemein bekannt.
Wie wäre es denn, wenn man in den Tüten ein "fälschungssicheres" Merkmal mit einbezieht? So wie auf den "fälschungsicheren" Euro??
Na ja, Herr Ramscheidt, wenn man schon high-techmäßig in die Vollen geht, bietet sich eine andere Lösung an, die ich in einem Brennpunktviertel vor den Toren von Paris sehen konnte. Dort gibt es versenkte Container für Glas, Papier und restliche Hausabfälle. Die Benutzer deponieren ihren Müll auf einer Platform. Dort wird er verschluckt und landet in einem Iglu (das "oberirdische" Modell ist uns ja geläufig). Die Müllabfuhr verfügt über entsprechende Fahrzeuge, um die Klappe zu entriegeln und den Container hochzuhieven und aufzuladen.
Vorteile: Kein Vandalismus (Brandstiftung!) , keine Geruchsbelästigung, niemand kann im Müll wühlen, streunende Hunde und Katzen können sich nicht an den Behältern zu schaffen machen.
Kostet wahrscheinlich eine Kleinigkeit, dürfte aber auf Dauer günstiger sein als die von Ihnen vorgeschlagenen "fälschungssicheren" Säcke.