In Zeebrugge hatten die Hafenbetreiber gehofft, dass die Konkurrenten von B-Cargo normal arbeiten würden. Dies ist jedoch nicht der Fall, weil Streikposten die Güterzüge an der deutschen Grenze und in Antwerpen aufhalten. Die Gleisanlagen sind so gut wie unpassierbar. Bei B-Cargo waren 80 Prozent der Beschäftigten gestern Abend in einen 24-stündigen Streik getreten. Die Gewerkschaften werfen der Bahn vor, die Wirtschaftskrise zum Anlass für Umstrukturierungen zu nehmen, die auf Kosten des Personals gehen. Das Bahnfrachtunternehmen B-Cargo hatte im vergangenen Jahr einen Verlust von 75 Millionen Euro gemacht.
belga/pma