Die Quallenplage vor der belgischen Küste ist im Laufes des Freitags stark zurückgegangen. Zuvor hatten sich allein in Ostende 50 Badegäste bei den Strandposten gemeldet, um Hilfe zu erhalten.
Die Quallenplage sei allerdings nicht so groß gewesen, um ein Badeverbot zu verhängen, sagte der Leiter des Rettungsdienstes. Anders reagierte man beim örtlichen Surfclub: Dort war am Donnerstag der Unterricht ausgesetzt worden, nachdem einige Kinder allergische Reaktionen gezeigt hatten.
Die Nesseln seien in der Regel harmlos, erklären Dermatologen in mehreren Samstagszeitungen. Wichtig sei das Abspülen mit Meerwasser. Süßwasser sprenge die Nesselzellen und sei nicht geeignet. Absolut vermeiden solle man, sich zu kratzen. Besser sei das Abschaben mit beispielsweise einer Kreditkarte.
Am Samstag wird in Belgien mit langen Staus in Richtung Küste und Ardennen gerechnet. Auch die SNCB hat sich auf einen Ansturm eingestellt und setzt Sonderzüge ein. Reisewelle Richtung Küste und Ardennen – viele Staus erwartet
Was den Reiseverkehr nach Frankreich angeht, rechnen die französischen Behörden heute mit den größten Staus und längsten Wartezeiten gegen 13.00 Uhr. Dieses Wochenende gilt als das schwierigste in Frankreich, weil die Juli-Urlauber zurückkehren und die August-Urlauber abreisen.
Zugpanne: 200 Reisende werden mit Trinkwasser versorgt
Ein IC-Zug aus Tongeren ist am Freitag zwischen Brügge und Blankenberge liegengeblieben. Etwa 200 Reisende saßen über Stunden fest. Sie konnten die Reise schließlich mit einem Ersatzzug fortsetzen. Während sie in der Hitze warteten, wurden sie vom Bahnpersonal und der Feuerwehr mit Trinkwasser versorgt. Ursache für die Panne war ein Problem mit einer Oberleitung. Das Panne war nach Auskunft der Bahn gegen 17.00 Uhr behoben, noch bevor der Rückreiseverkehr der Tagestouristen begonnen hatte.
belga/sh/fs/km - Archivbild: Benny Wouters (belga)