Zu der Kundgebung hatte die Familie des ermordeten Jungen aufgerufen. Sie bedankte sich bei den Teilnehmern, darunter auffallend viele Familien mit Kindern und zahlreiche Einwanderer. Die jugendlichen Täter, die möglicherweise aus Nordafrika stammen, hatten ihr Opfer mit Messerstichen tödlich verletzt. Der Junge hatte sich geweigert, sein Musik-Abspielgerät herauszugeben. Die Fahndung nach den Tätern hat unterdessen noch keine spektakulären Fortschritte gemacht. Die Polizei untersucht derzeit ein Messer, bei dem es sich möglicherweise um die Tatwaffe handelt.
80.000 Menschen nehmen an Schweigemarsch zum Gedenken an Joe teil
Etwa 80.000 Menschen haben gestern in Brüssel an einem Schweigemarsch zum Gedenken an Joe van Holsbeeck teilgenommen, der Mitte April im Hauptbahnhof erstochen worden war.