Im Juli sind an den belgischen Stränden 788 Kinder als vermisst gemeldet worden. Das sind beinahe doppelt so viele wie im letzten Jahr. In dieser Zahl sind auch solche Fälle enthalten, in denen Kinder sich nur verlaufen hatten.
Nach Angaben des Dienstes der Rettungsschwimmer hängt die Steigerung auch mit dem hochsommerlichen Wetter im Juli dieses Jahres zusammen. Dadurch wurden wesentlich mehr Besucher an der Strand gelockt.
Den größten Anteil hat Blankenberge mit 188. Den Strand in Blankenberge besuchen traditionell viele Familien mit Kindern.
Die Erste-Hilfe-Posten entlang der Strände wurden im Juli häufig aufgesucht, dabei ging es meist um kleinere Verletzungen. Am Donnerstag hatten sich etwa 100 Badegäste wegen Hautreizungen, hervorgerufen durch Quallen, behandeln lassen. Wegen der Hitze und der ruhigen See sind derzeit mehr Quallen als üblich in Küstennähe anzutreffen.
belga/sh - Bild: Peter Deconinck (belga)