Zu Beginn des Bürgerkriegs waren zehn belgische UNO-Soldaten niedergemetzelt worden. Außenminister De Gucht und verschiedene föderale Abgeordnete waren bei der Zeremonie anwesend.
Auch in Ruanda gedenkt man der Opfer. In Kigali legte Staatspräsident Kagamé ein Blumengebinde in der Gedenkstätte nieder. Mehr als 10.000 Überlebende des Völkermordes waren anwesend. Ihr Sprecher sagte, der Völkermord sei auch ein Zeichen des Scheiterns der Internationalen Gemeinschaft, ja der ganzen Menschheit.
Der Völkermord war in seiner ganzen Schärfe ausgebrochen, nachdem Belgien nach dem Tod der zehn Soldaten das gesamte Kontingent zurückzog. Beendet worden war der Bürgerkrieg durch die Machtergreifung der Patriotischen Front Ruandas des unter dem heutigen Präsidenten Kagamé.
belga/fs