In Belgien wird immer häufiger Kleidung aus zweiter Hand ohne Genehmigung eingesammelt. In Namur wurden diese Woche an den Haustüren unerlaubte Sammlungen durchgeführt. In Bernissart bei Mons wurden illegal Sammelcontainer aufgestellt.
Gleichzeitig werden immer mehr Kleiderdiebstähle aus Containern gemeldet. Seit einiger Zeit hat sich so in Belgien ein Parallel-Markt entwickelt, der soziale Organisationen gefährdet, die mit der Second-Hand-Kleidung Projekte unterstützten.
Außerdem haben seit der Krise immer mehr Second-Hand-Shops ihre Türen geöffnet. Der Preis für Second-Hand-Kleidung ist innerhalb von wenigen Jahren von zehn auf 40 Cent pro Kilo angestiegen.
rtbf/cd - Archivbild: BRF