Die Staatsanwaltschaften des Landes haben sich zwischen 2006 und 2012 mit 46 Akten wegen illegaler Ausübung der Medizin befasst. Übermittelt wurden diese Akten durch die Ärztekammer. Das geht aus Zahlen des Gesundheitsministeriums hervor, die Gesundheitsministerin Onkelinx als Antwort auf eine Frage des Senators Bert Anciaux vorgelegt hat. Die Akten betrafen Dienstleister, die nicht über das nötige Diplom verfügten oder denen die Anerkennung entzogen wurde.
Im selben Zeitraum wurden außerdem 250 Ärzte vorübergehend suspendiert, manchen wurde definitiv die Anerkennung gestrichen - aus deontologischen Gründen oder weil die Ärzte laut Beurteilung durch die Kammer entweder psychisch oder physisch nicht mehr in der Lage seien, ihren Beruf auszuüben.
belga/cd