6 Kommentare

  1. @marcel scholzen: Genau, Reisende soll man nicht aufhalten. Jedoch, was sind für Hans Bonte "gefährdete Jugendliche"? Sinnvoller wäre es, die "radikalen Moslems" in Gewahrsam zu nehmen bzw. auszuweisen.

  2. Noch besser wäre es, wenn den Jugendlichen nach der Ausreise die Staatsbürgerschaft entzogen wird, damit sie nicht mehr zurückkommen und gleich da bleiben.
    Auf potentielle Mörder kann Belgien verzichten und wer in Syrien kämpfen kann, kann ganz gewiss auch dort leben.

  3. Diese freiwilligen Bürgerkriegsteilnehmer sind doch irgendwie "Persona non grata". Diese Bezeichnung gibt es bei Diplomaten, die man nicht mehr gerne im eigenen Land haben will. Solche Personen werden ausgewiesen und/oder nicht mehr ins Land hineingelassen.
    Reisedokumente kann ein Staat für ungültig erklären, was überall international wirksam ist. Die USA haben z.B. den Reisepass des Verräters Snowden für ungültig erklärt.
    Vor etlichen Jahren hat mir ein Palästinenser erklärt, wie das funktioniert, denn die Israelis hatten dies mit ihm gemacht: Er war politisch aktiv, stand der PLO nahe, und ging nach Deutschland studieren. Die israelischen Behörden hatten ihn ausreisen lassen, und im Nachhinein waren die Dokumente so, dass er nicht nach Israel einreisen konnte. Er wurde ohne sein Wissen zum Auswanderer degradiert. So werden unbeliebte Staatsbürger aufs Abstellgleis geführt.
    Und dies sollte auch hier geschehen: Ich gebe meinen Vorkommentatoren recht: Wer gehen will, soll das tun und was ist in dieser Hinsicht ein "gefährdeter Jugendlicher?"
    Die belgische Regierung sollte so drohen: Wer nach Syrien geht, um im Bürgerkrieg zu kämpfen, dem seine Dokumente (Reisepass/Aufenthaltgenehmigung...) werden für ungültig erklärt.
    Wie sagte schon Konfuzius: "In gefährliche Länder verreist man nicht". Man weiß nie, ob man wieder heil dort herauskommt, und der belgische Staat sollte hier ruhig ein bisschen nachhelfen...

  4. Selbst wenn es gelingen sollte, diese Minderjaehrigen festzuhalten, wuerden diese sowieso gehen, wenn sie volljaehrig sind. Das ist keine Problemloesung, sondern nur eine Vertagung des Problems.

    Und wie will man feststellen, ob einer gefaehrdet ist. Am langen Bart bei Maennern oder am Schleier der Frauen erkennt man das nicht. Davon laufen Tausende in Belgien. Damit faellt man heutzutage nicht mehr auf.

  5. Wenn ein Volljähriger sich entscheidet,nach Syrien in den Bürgerkrieg zu ziehen,um dort zu kämpfen,dann soll er das tun,und das mit allen Konsequenzen.Wenn unsere Politik es schafft,diese religiösen Fanatiker ,sollten sie es dort überleben,nicht mehr ins eigene Land einreisen zu lassen,dann ist das in meinen Augen absolut in Ordnung und begrüssenswert.
    Nur mit den Jugendlichen habe ich da meine Bedenken.Da siehts ein wenig anders aus.Sind da nicht diese Hassprediger die den Jugendlichen im eigenen Land solche religiösen Fanatismus ins Ohr flüstern bzw. schreien die wahren Täter?
    Ist es nicht möglich denen das Handwerk zu legen?
    Ich denke,dort sollte in der Politik und in der Justiz angesetzt werden,wohl wissend,das es ein schwieriges Unterfangen ist.