Die Spitzengehälter von Angestellten des öffentlichen Dienstes könnten auf 450.000 Euro ansteigen. Dies gelte allerdings nur für öffentliche Unternehmen, die an der Börse notiert sind oder sich in einem Wettbewerbskampf befinden, schreibt die Wirtschaftszeitung 'L'Echo' am Freitag.
Demnach hält der Minister für öffentliche Unternehmen, Jean-Pascal Labille, an der Obergrenze von 290.000 Euro brutto pro Jahr fest, wolle aber Schlupflöcher schaffen. Die Regelung, die bislang in einem Vorprojekt zusammengefasst ist, könnte für Firmen wie die SNCB, die Nationallotterie oder für Belgocontrol gelten.
Auf der anderen Seite sollen allerdings überhöhte Abfindungszahlungen gesetzlich verboten werden. Labille möchte den Gesetzesentwurf verabschieden, bevor es zu einer Neubesetzung einzelner Führungsposten kommt. Dies dürfte nach der politischen Sommerpause der Fall sein.
belga/sd - Bild: Laurie Dieffembacq (belga)