In Flandern dürfen die Manager öffentlicher Unternehmen künftig nicht mehr verdienen als Ministerpräsident Kris Peeters. Darauf soll sich die flämische Regierung definitiv geeinigt haben. Das geht aus einem Dekretentwurf heraus, über den die Zeitungen De Standaard und Het Nieuwsblad am Montag berichten.
Dies bedeutet, dass das Jahresgehalt der Spitzenmanager öffentlichen Einrichtungen auf 242.000 Euro gedeckelt wird. Der variable Anteil ihrer Vergütung darf ein Fünftel ihres Gehaltes nicht übersteigen. Bei veränderten Rahmenbedingungen kann die flämische Regierung Abweichungen beschließen.
Auf föderaler Ebene bemüht sich der zuständige Minister Jean-Pascal Labille in dieser Woche, eine Einigung über einen Kompromissvorschlag zu erzielen.
Archivbild: Nicolas Maeterlinck (belga)