Vor dem Untersuchungsausschuss gab er am Abend zu, einen Anruf aus dem Kabinett erhalten zu haben. Dabei habe man ihn über Unregelmäßigkeiten innerhalb des Richter-Kollegiums, das über den Fortis-Handel befinden sollte, in Kenntnis gesetzt. Daraufhin habe er Justizminister Vandeurzen die Fortis-Akte ungefragt zukommen lassen, erklärte der Generalstaatsanwalt.
Zur Stunde kommt das Kernkabinett erneut zu Beratungen über einen Verkauf der belgischen Fortis-Aktivitäten an die französische Großbank BNP Paribas zusammen. Dabei geht es auch um neue Bedingungen für eine Übernahme. So verlangt BNP von der belgischen Regierung unter anderem Garantien in Höhe von 20 Milliarden Euro.
Die Frist für eine Entscheidung über die weitere Zukunft der Fortis-Bank endet morgen früh.
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