Überwachungskameras in der Öffentlichkeit tragen nicht zu einer Verbesserung der Sicherheitslage bei. Allerdings kommt es zu einer Verlagerung der Straftaten in weniger überwachten Ortsteilen. Zu diesem Schluss kommt eine Studie des flämischen Expertisezentrums für öffentliche Sicherheit.
Die Untersuchung wurde in sieben Städten und Gemeinden des Landes durchgeführt. In direktem Umfeld der Kameras nahm die Anzahl Straftaten um zwei Prozent ab, sagte Evelie De Pauw, Koordinatorin des Expertisezentrums. Im Gegenzug kam es im näheren Umfeld der Kameras, allerdings außerhalb der Überwachungsreichweite, zu einer Zunahme der Übergriffe um neun Prozent.
Als nützlich zeigten sich die Überwachungskameras bei der Auswertung von Schlägereien.
belga/sd - Archivbild: BRF