Die Hälfte der tödlichen Verkehrsunfälle in Belgien ereignet sich auf Straßen außerhalb der geschlossenen Ortschaften. Nach Zahlen, die der Automobilclub Touring am Samstag vorgelegt hat, gab es 2011 437 Todesopfer bei Unfällen in 70er und 90er-Zonen. Ein Drittel der tödlichen Verkehrsunfälle geschah innerhalb der Ortschaften - hier starben 280 Menschen. Vergleichsweise gering war die Anzahl an Verkehrstoten auf Autobahnen mit 123 im Jahr 2011.
Touring fordert vor diesem Hintergrund verstärkte Kontrollen an Regionalstraßen. Radargeräte und mobile Geschwindigkeitskontrollen sollten auf diese Wege konzentriert werden. Sie seien aufgrund von Kreuzungen, Ampeln und Ausfahrten sowie wegen der Anwesenheit von Fahrradfahrern und Fußgängern weniger sicher als Autobahnen.
belga/jp - Bild: Bruno Fahy (belga)