Aernoudt wollte mit seiner Formation LiDé unter anderem in den Wahlkampf für die wallonischen Regionalwahlen ziehen. Reynders erklärte gegenüber der Presseagentur Belga, es sei besser, dass jeder seine eigenen Wege gehe. Er wolle auf die Entwicklung der MR setzen. Reynders begründete seine Entscheidung damit, dass es innerhalb der Partei kritische Stimmen gegen Aernoudt gegeben habe. Im Vorfeld hatte die Partei FDF damit gedroht, die Zusammenarbeit mit der MR zu beenden. Die FDF hatte Pläne kritisiert, wonach Aernoudt bei den anstehenden Europawahlen eine der vorderen Plätze auf der MR-Liste erhalten sollte.
belga/cd