Etwa 30 Flüchtlinge aus dem Kongo, die sich illegal in Belgien aufhalten, werden am Sonntag ausgewiesen. Die Ausländerbehörde in Brüssel bestätigte entsprechende Berichte von Menschenrechtsorganisationen.
Die Kongolesen würden am Sonntagnachmittag vom Militärflughafen Melsbroek in ihr Heimatland ausgeflogen, heißt es. Nach Angaben der Menschenrechtler sind unter den Papierlosen eine schwangere Frau und mehrere Regierungsgegner. Sie seien nicht als politische Flüchtlinge anerkannt worden und hätten auch keine zeitweilige Aufenthaltsgenehmigung erhalten. Alle Versuche der Betroffenen, die Entscheidung anzufechten, seien gescheitert.
Bei der Ankunft in Kinshasa werden die etwa 30 Männer und Frauen den kongolesischen Behörden überstellt.
belga/lesoir/rtbf/jp