Das Debakel um den Hochgeschwindigkeitszug Fyra hat, wie erwartet, ein juristisches Nachspiel. Der italienische Hersteller AnsaldoBreda fordert per einstweiliger Verfügung, dass die belgische und die niederländische Bahn die 19 bestellten Züge auch übernehmen.
Die SNCB zieht ihrerseits vor Gericht, um eine Anzahlung in Höhe von 37 Millionen Euro zurückzufordern. Das Geld liegt auf einem gesperrten Bankkonto.
Die belgische Bahn hatte nach einer Pannenserie mit den Schnellzügen Ende Mai entschieden, definitiv einen Schlussstrich unter die Fyra-Affäre zu ziehen. Die niederländische Bahn folgte kurz darauf.
vrt/jp - Archivbild: Nicolas Maeterlinck (belga)