Viele Mitarbeiter blieben die Nacht wach, um die Entwicklung zu verfolgen - ihre Zukunft bleibt jedoch weiter offen. Die sozialistische Gewerkschaft reagiert verhalten positiv. Immerhin lasse der Mutterkonzern General Motors die Tür offen für Gespräche, sagte ein Sprecher. In Antwerpen arbeiten 2.700 Menschen für Opel.
GM hatte angekündigt, 47.000 Stellen streichen zu wollen, 26.000 davon außerhalb der USA. In Amerika sollen fünf Werke geschlossen werden. Konkrete Aussagen zum Fortbestand der europäischen Niederlassungen machte Konzernchef Wagoner nicht. Bei der Vorstellung des Sanierungsplans sagte er lediglich, man sei dabei, mit verschiedenen Seiten zu sprechen, unter anderem auch mit der deutschen Regierung.
General Motors hat die US-Regierung um weitere Milliardenhilfen gebeten. Ohne staatliche Unterstützung droht dem Konzern Ende des kommenden Monats der Bankrott.
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