In Flandern droht zwei Moscheen der Entzug der finanziellen Unterstützung durch die Region. Das hat der flämische Innenminister Geert Bourgois bestätigt.
In den beiden Moscheen in Borgerhout und Waregem würden Salafisten predigen, sagte der Minister zur Begründung. Unklar ist, ob sie auch junge Männer für den Bürgerkrieg in Syrien angeworben haben.
Es ist das erste Mal, dass Moscheen die offizielle Anerkennung wieder entzogen wird. Von den rund 200 Moscheen in Flandern sind etwa 30 anerkannt und beziehen Subsidien. Dazu müssen sie allerdings gewisse Voraussetzungen erfüllen. So darf in ihnen weder Hass noch Gewalt gepredigt werden und der Imam muss die belgische Staatsbürgerschaft haben.
belga/vrt/sh - Archivbild: John Thys (belga)