Die Beschäftigten des Unternehmens Logistics Nivelles, das die Carrefour-Geschäfte in Brüssel und der Wallonie beliefert, sind in den Streik getreten. Dadurch könnte es am Wochenende zu Lieferengpässen in den Supermärkten der Carrefour-Kette kommen.
Hintergrund des Protestes sind Pläne, die sogenannte ökonomische Arbeitslosigkeit für die Angestellten des Verteiler-Zentrums einzuführen. Der Besitzer des Unternehmens, Kühne und Nagel, argumentiert, dass es zurzeit etwa 60 Beschäftigte zu viel gebe.
Die Gewerkschaften fordern, dass statt der wirtschaftlichen Arbeitslosigkeit auf alternative Lösungen zurückgegriffen wird, die für die Betroffenen keine finanziellen Einbußen mit sich bringen. Die Warenhauskette Carrefour, die Opfer des Sozialkonflikts ist, sucht jetzt nach Lösungen, um ausreichend Warenlieferungen für das Wochenende zu erhalten.
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