Die Verhandlungen zwischen den Sozialpartnern über ein vereinheitlichtes Statut für Arbeiter und Angestellte kommen voran. Das wurde am Donnerstag übereinstimmend von Gewerkschaften, Arbeitgebern und Regierungsvertretern bestätigt.
Arbeitsministerin De Coninck sagte, alle Seiten wollten zu einer Lösung gelangen. Zwar seien die Gespräche schwierig, aber überaus konstruktiv.
Als positiv wurde von allen Beteiligten gewertet, dass das vereinbarte Stillschweigen über den Verhandlungsgang bisher nicht gebrochen wurde und es somit keinen kontraproduktiven Schlagabtausch in den Medien gebe.
Laut Verfassungsgericht muss bis zum 8. Juli ein Einheitsstatut für Arbeiter und Angestellte auf den Weg gebracht werden, um Diskriminierungen abzuschaffen. Kommende Woche wollen sich die Spitzen von Arbeitgebern, Gewerkschaften und Föderalregierung erneut gemeinsam an einen Tisch setzen.
vrt/mh - Bild: Nicolas Maeterlinck (belga)