Die CD&V Fraktion in der Kammer will das Reißverschlusssystem im Straßenverkehr gesetzlich verankern. Zuwiderhandlungen würden mit einem Bußgeld von 110 Euro belegt. Einen entsprechenden Gesetzentwurf haben die flämischen Christdemokraten jetzt eingebracht.
Ist ein Fahrstreifen gesperrt, wäre der Autofahrer auf der freien Bahn verpflichtet, dem ersten Wagen des einfädelnden Verkehrs Vorfahrt zu gewähren. Bislang wird dieses Reißverschlusssystem in Belgien als reine Höflichkeit angewendet. Weil es keine gesetzliche Grundlage gibt, werde das System vielfach missachtet. Alle Mehrheitsfraktionen unterstützen die CD&V Initiative.
vrt/okr