In Marche-en-Famenne in der Provinz Luxemburg sind ein Vater und eine Mutter wegen Kindesmisshandlung zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt worden. Sie hatten ihren Sohn und die drei Töchter zehn Jahre lang geschlagen und gefoltert. Sie steckten sie beispielsweise in einen Sack mit Exkrementen oder ließen sie hungern. Vor allem der Vater misshandelte die Kinder. Die Mutter wusste davon, tat aber nichts, um ihren Mann von seinen Taten abzuhalten.
2003 hatte der Schuldirektor die Behörden darauf aufmerksam gemacht, dass die Kinder häufig nach Fäkalien rochen und unterernährt waren. Daraufhin war den Eltern für die Dauer von zwei Monaten die Vormundschaft entzogen worden. Anschließend gingen die Misshandlungen weiter.
belga/vrt/jp