Am Dienstag ist jeder zweite Frankreich-Flug von dem dreitägigen Streik der Fluglotsen betroffen. Alleine Brussels Airlines muss 14 Flüge streichen, unter anderem nach Paris, Nizza, Lyon, Marseille und Toulouse.
Am Mittwoch wird die Lage auch bei uns komplizierter: An den Flughäfen Brüssel, Charleroi, Lüttich und Ostende müssen Reisende mit Verspätungen rechnen, denn die belgischen Fluglosten von Belgocontrol werden sich in Form eines Bummelstreiks an der Protestaktion beteiligen.
Die EU-Kommission plant eine gemeinsame Luftraumüberwachung für Europa, mit sechs Zonen - ohne Verwaltungsapparat in jedem Land wie bisher. In Belgien befürchten die Gewerkschaften, dass der eigene Wetterdienst nach Deutschland verlagert werden könnte. Außerdem werden schlechtere Arbeitsbedingungen für die Fluglotsen erwartet.
In Frankreich soll der Ausstand bis Donnerstag andauern. Dann müssen sich auch Zugreisende von und nach Paris auf Probleme einstellen, denn am Donnerstag streiken auch die Beschäftigen der französischen Bahn gegen Reformpläne bei der SNCF.
Foto: Francois Guillot (afp)