Die Minister des Kernkabinetts entschieden, die Ergebnisse einer juristischen Analyse der Lage abzuwarten. Premier van Rompuy sicherte aber zu, dass die Regierung alle notwendigen Maßnahmen ergreifen werde, damit Fortis auch in Zukunft optimal arbeiten könne. Finanzminister Reynders betonte, Kunden und Mitarbeiter der Bank könnten unbesorgt sein. Erst einmal bleibe alles beim Alten. Außerdem verfüge die Bank über ausreichend Finanzmittel, um die Geschäfte weiter zu führen.
An der Brüsseler Börse sind Fortis-Aktien mit deutlichen Verlusten in den Handel gestartet. Nachdem die Papiere gestern im Zuge der außerordentlichen Aktionärsversammlung vom Handel ausgesetzt worden waren, fiel der Wert am Morgen zeitweise um minus 23 Prozent.
vrt/rtbf/jp