Dabei stellte er 10 Punkte vor, mit der seine Formation Lidé in den Wahlkampf für die wallonischen Regionalwahlen ziehen will. Als vorrangig gelten die Einführung einer so genannten Flat Tax, nämlich eines einzigen Steuersatzes, eine Ausdünnung der öffentlichen Verwaltungen und eine Abschaffung von Parallelverwaltungen wie Ministerialkabinette und VoEs, ein zweisprachiges Schulwesen belgienweit bei gleichzeitiger Aufwertung des Unterrichts und nicht zuletzt eine zeitliche Begrenzung der Arbeitslosenunterstützung.
Lidé steht für 'liberal-demokratisch'. Dabei ließ Aernoudt weiterhin offen, ob er eine Zusammenarbeit mit der MR von Didier Reynders anstrebt.
Aernoudt, der ausgesprochen wirtschaftsliberale Thesen vertritt, erklärte dazu wörtlich: 'Lidé klopft nicht an die Pforte der Herberge, ersucht nicht um eine Unterkunft, sondern, im Falle eines Bündnisses, will dann auch das Sagen haben in der Küche.'
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