Zwischen 1.200 und 1.500 Bewohner aus Wetteren können in dieser Woche erneut Blut- und Urinproben abgeben. Diese werden bei eventuellen Schadensersatzforderungen nach dem Güterzugunglück vom 4. Mai gebraucht, wie die zuständige Staatsanwaltschaft mitteilte. Die Blutproben werden nach der Annahme haltbar gemacht, damit sie auch später noch analysiert werden können.
Angesprochen sind Personen, die innerhalb der ersten vier Tage nach dem Unglück in der Nähe der Unfallstelle waren. Damals wurde das giftige Acrylnitril freigesetzt.
Die Blut- und Urinabnahme erfolgt am kommenden Mittwoch, Donnerstag und Freitag. Dann sollen auch Mitarbeiter des Justizministeriums vor Ort sein, die Informationen darüber erteilen, wie Betroffene bei einem Prozess als Zivilpartei antreten können.
belga/vrt/est - Archivbild: Laurie Dieffembacq (belga)