Mit Verspätung ist eine belgische Handelsmission in den USA eingetroffen. Am Sonntag musste das Flugzeug mit Prinz Philippe, vier Ministern und über 300 Wirtschaftsvertretern an Bord wegen technischer Probleme in London notlanden. Der Flug wurde in einer anderen Maschine fortgesetzt.
Zu der Delegation gehörte eigentlich auch der flämische Ministerpräsident Kris Peeters. Dieser sagte aber eine Teilnahme an der Reise wegen einer Krise in der flämischen Regierung ab.
Die Mehrheitsparteien sind in Bezug auf eine Reform der Sekundarschulen gespalten. Gespräche, an denen die Vorsitzenden der Mehrheitsparteien in der flämischen Regierung teilgenommen haben, sind am Sonntagabend ohne Ergebnis geblieben. Die Verhandlungen sollen fortgesetzt werden.
Lehrergewerkschaft schaltet sich in Streit ein
In den Streit um die flämische Schulreform hat sich nun auch die größte Lehrergewerkschaft eingeschaltet. Sie beklagt, dass sie bei der Ausarbeitung der Pläne nicht einbezogen wurde. Außerdem habe Unterrichtsminister Pascal Smet die Auswirkungen der Reform auf die Arbeit der Lehrer nicht ausreichend berücksichtigt.
Die Regierungspartei N-VA lehnt die Reformpläne weiterhin ab. Sie sehen vor, den allgemeinbildenden und den berufsbildenden Sekundarunterricht in den unteren Jahrgängen zusammenzulegen.
rtbf/vrt/est/okr - Bild: Nicolas Maeterlinck (belga)