Möglicherweise werden auch nach 2014 Autos auf dem Werksgelände von Ford Genk gebaut. Wie die Zeitungen "Het Belang Van Limburg" und "Gazet van Antwerpen" berichten, interessiert sich unter anderem eine Investorengruppe mit dem Namen 'Minerva Group Europe' für das Gelände.
Die internationale Gruppe suche eine Produktionsstätte, auf der ein neues umweltfreundliches Auto hergestellt werden könne, heißt es. Das Fahrzeug soll in den kommenden Jahren entwickelt werden. Die Minerva Group verfüge über ein Startkapital von 800 Millionen Euro. Die Herkunft des Geldes sei aber noch unklar.
Die Reaktionen auf die Pläne sind bislang sehr vorsichtig. Autobauer Ford muss darüber entscheiden, ob er die Pläne der Investorengruppe unterstützt. Zurzeit liegen auch Pläne für das Werksgelände von drei anderen Investoren vor, die keine Autos bauen wollen.
Ford wird seine Produktion in Genk Ende 2014 einstellen.
Minerva-Pläne unglaubwürdig?
Der Bericht der Zeitung "Belang Van Limburg" wird von Insidern als unglaubwürdig bezeichnet. Das berichtet jetzt die Agentur Belga.
Aufsehen hatte auch der Name Minerva erregt: Er verweist auf eine bekannte belgische Automobilmarke, die zwischen 1902 und 1938 ausgesprochene Luxusmodelle, aber auch Motorräder und Rennwagen herstellte.
belga/est/fs - Bild: Nicolas Maeterlinck (belga)