Die flämische Regierung streitet weiter über eine Reform des Sekundarunterrichts. Unterrichtsminister Pascal Smet (SP.A) will den allgemeinbildenden, den technischen und den berufsbildenden Unterricht zusammenführen.
Der Koalitionspartner N-VA ist strikt dagegen und befürchtet, dass die Qualität des allgemeinbildenden Unterrichts leidet. Die N-VA fordert dagegen eine Aufwertung des berufsbildenden Unterrichts.
Ministerpräsident Kris Peeters (CD&V) will bis spätestens Mittwoch eine Lösung des Problems auf dem Tisch haben. Für Sonntagabend hat er die Parteichefs der Regierungskoalition einbestellt. In der Fernsehsendung De Zevende Dag deutete Peters an, dass ein Scheitern der Sekundarschulreform den Fortbestand der Koalition in Frage stellt.
vrt/okr - Archivbild: Nicolas Maeterlinck (belga)