Im Rathaus von Genk haben am Samstagvormittag vier Zulieferbetriebe von Ford Genk ein Abkommen unterzeichnet. Es beinhaltet die Vereinbarungen, die im Zusammenhang mit der Schließung der Ford-Werke mit der Belegschaft getroffen wurden.
"Wir sind froh, dass wir unseren Mitarbeitern jetzt endlich Klarheit über die Bedingungen der Schließung und die finanziellen Abfindungen verschaffen konnten", sagte SML-Chef Stefan Maussen. "Die Konditionen waren schon festgezurrt, aber jetzt sind sie offiziell geregelt."
Gewerkschaftsvertreter zeigten sich ebenfalls erleichtert, aber auch traurig über das Ende des Ford-Werks. "Wir haben das Bestmögliche erreicht und sind froh, dass die schwierigen Verhandlungen nun endlich abgeschlossen sind", so Rohnny Champagne von der FGTB. "Wir sind zufrieden, aber auch traurig. Schließlich ist das der Anfang vom Ende", sagte Hasan Düzgün von der CGSLB.
Am Freitag kam zum letzten Mal die Nachmittagsschicht bei Ford zum Einsatz. Jetzt gibt es nur noch eine Produktionslinie, deshalb wird nur in Frühschichten gearbeitet.
belga/vrt/est/km - Bild: Yorick Jansens (belga)