Zwischen der SNCB und dem Hersteller der Fyra-Züge droht ein juristischer Streit. Am Freitag hatte die Bahn angekündigt, dass keine Fyra-Züge mehr in Belgien fahren sollen. Als Grund dafür nannte die Bahn zahlreiche Pannen.
Die Züge des italienischen Herstellers AnsaldoBreda sollten eigentlich zwischen Brüssel und Amsterdam verkehren. Kurz nach dem Start im Dezember gab es zahlreiche Probleme und sie mussten wieder von der Schiene geholt werden. Die SNCB stieg aus dem Vertrag aus.
AnsaldoBreda will wegen Vertragsbruchs gegen die belgische Bahn vorgehen. Ein Unternehmenssprecher sagte, die SNCB habe gelogen, die technischen Gründe seien nicht ausschlaggebend für den Rückzug aus dem Vertrag gewesen.
vrt/akn/est - Bild: Nicolas Maeterlinck (belga)