Hacker haben die private Mailbox von Premierminister Elio Di Rupo und sechs Adressen von Personen aus seiner engen Umgebung geknackt. Die unbekannten Täter luden die Daten auf eine CD-Rom und schickten diese an die Zeitung De Morgen.
Die CD enthält E-Mails von einer Skynet-Adresse aus der Zeit von 2004 bis 2008. Elio Di Rupo war damals Vorsitzender der wallonischen Sozialisten, PS und während zwei Jahren auch wallonischer Ministerpräsident. Laut De Morgen haben die meisten Mails einen privaten Inhalt, einige betreffen seine politische Arbeit.
Der Premierminister spricht von Diebstahl privater Daten. Dies sei strafbar. Ob er Anzeige gegen Unbekannt erstatten wird, ließ er offen.
belga/vrt/jp - Archivbild: Nicolas Lambert (belga)
Man darf in diesem Zusammenhang nicht vergessen, das Skynet die Länge der Passwörter auf 8 Zeichen beschränkt. Es ist schlichtweg nicht möglich komplexere Passwörter einzugeben. Auch funktioniert die Definition von Aliassen seid mehr als 6 Monaten nicht. Ob Di Rupo das genutzt hätte steht auf einem andern Blatt. Skynet ist aus meiner Sicht hier nachweisbar grob fahrlässig.