Die Christliche Gewerkschaft hat am Donnerstag noch einmal eine rasche Lösung in Sachen Einheitsstatut für Arbeiter und Angestellte angemahnt. Mit symbolischen Aktionen vor mehreren Arbeitsgerichten des Landes warnten Gewerkschaftsvertreter vor einem drohenden Chaos, wenn es bis zum 8. Juli keine Lösung gebe. Das Verfassungsgericht hat entschieden, dass bis zu diesem Tag die Diskriminierung zwischen Arbeitern und Angestellten abgeschafft sein muss.
Strittig ist derzeit vor allem die Angleichung der Kündigungsfristen. Wenn es bis zum 8. Juli diesbezüglich keine Einigung gibt, müssten die Arbeitsgerichte sich auf eine Flut von Klagen einstellen, so die Christliche Gewerkschaft. Diese hatte auch am Sitz der Föderalregierung in Brüssel auf die Dringlichkeit einer Lösung hingewiesen.
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