Die Jury des Prinz-von-Asturien-Preises hat am Mittwoch in Oviedo/Nordspanien entschieden, die Auszeichnung dem britischen Physiker Peter Higgs, dem Belgier François Englert und dem Europäischen Kernforschungszentrum CERN in Genf zuzusprechen.
"Die Entdeckung des Higgs-Teilchens war ein Musterbeispiel dafür, dass Europa ein gemeinsames Unternehmen zur Klärung der tiefsten Rätsel der Physik anführen kann", betonte die Jury.
Higgs, Englert und der 2011 gestorbene Belgier Robert Brout hätten mit ihrer vor fast 50 Jahren aufgestellten Theorie eine "Pionierarbeit" geleistet. Das Cern habe die Theorie ein halbes Jahrhundert später bestätigt.
Um die Auszeichnung hatten sich 43 Kandidaten aus 15 Ländern beworben. Der Prinz-von-Asturien-Preis gilt als die "spanische Version des Nobelpreises". Er wird alljährlich in acht Sparten vergeben und ist mit je 50.000 Euro dotiert. Die Auszeichnungen werden im Oktober den Preisträgern vom spanischen Kronprinzen Felipe überreicht.
dpa/mh - Bild: Fabrice Coffrini (afp)