Vor diesem Hintergrund hat der Konzern einen radikalen Umbau angekündigt. Besonders das internationale Geschäft ist davon betroffen. So will sich Dexia aus Australien, Mexiko, Indien, Skandinavien und den meisten osteuropäischen Ländern zurückziehen. Auch in Großbritannien sowie Nordamerika soll die Präsenz zurückgefahren werden. Stattdessen will sich die Bank wieder stärker auf die Gemeindefinanzierung und das Kundengeschäft in Belgien und Luxemburg konzentrieren.
Der Konzernvorstand kündigte außerdem an, 900 Arbeitsplätze zu streichen, um ab diesem Jahr rund 200 Millionen Euro jährlich zu sparen. Auch die Dividende und die Managementbezüge sollen gekürzt werden.
Der Aufsichtsratsvorsitzende Jean-Luc Dehaene sagte, die Sparmaßnahmen seien zwar schwierig, aber nötig. Sowohl die Anteilseigner als auch das Management und die Angestellten müssten ihren Beitrag leisten.
belga/jp