Das Unternehmen Bpost treibt den Börsengang voran. Wie das Unternehmen am Donnerstagmorgen in einer Pressemitteilung ankündigte, werden die Anteile des britischen Finanzinvestors CVC, der mit etwas weniger als 50 Prozent an der Post beteiligt ist, in Kürze vom Börsenbetreiber Euronext verkauft.
Der belgische Staat werde seine Anteile nicht veräußern und behalte somit eine Mehrheit von etwas mehr als 50 Prozent an dem Unternehmen.
Zur Konsoldierung hatte die Post seit 2005 eine Verwandlung vollzogen. Das Unternehmen wurde modernisiert und verkleinert. So sind von den einst 40.000 Beschäftigten heute noch etwas mehr als 26.000 übrig.
Bpost-Chef Johnny Thijs bezeichnete den Börsengang als Krönung nach zehn Jahren harter Arbeit und großer Veränderungen. Nach seiner Ansicht wird dieser Schritt Vorteile für die Kunden, das Personal und die Anteilseigner mit sich bringen.
Der Börsengang von Bpost ist der sechstgrößte in der Geschichte Belgiens. Nur Belgacom, Interbrew, Telenet, Dexia und Agfa-Gevaert hatten bei ihrem jeweiligen Börsengang ein größeres Volumen.
vrt/jp - Bild: Nicolas Lambert (belga)