An der Unglücksstelle werden die umgekippten Kesselwaggons abtransportiert. Die Waggons werden vor Ort auseinandergeschnitten und in Spezial-Container verladen. Anschließend sollen sie in eine Wiederaufbereitungsanlage gebracht werden. Nach dem Chemie-Unfall wird auch die Unglücksstelle saniert. Ein Teil des Bodens muss abgetragen werden. Der Zugverkehr rund um Wetteren bleibt weiter gestört.
Das föderale Gesundheitsministerium hat unterdessen eine großflächige Kontrollaktion angeordnet. Mehr als 1.000 Anwohner und Helfer sollen Blut- und Urinproben abgeben. Damit will die Behörde die möglichen Langzeitfolgen des Chemie-Unfalls untersuchen.
Vor zwei Wochen war ein mit Acrylnitril beladener Güterzug aus den Niederlanden in Wetteren entgleist. Bei den Bergungsarbeiten waren giftige Dämpfe freigekommen, woraufhin die Anwohner mehrmals evakuiert werden mussten. Ein Teil von ihnen darf bis heute nicht nach Hause.
Bild: Nicolas Maeterlinck (belga)
Behörde hat schon Blut- und Urinproben entnommen, aber dieselben wurden angeblich von der Justiz beschlagnahmt, um nicht verloren zu gehen.
Nun wird eine grossflächige Kontrollaktion angeordnet, aber das Ergebnis wird 4 Wochen dauern.
Ein Mann hat sofort Blutproben in Nederland angeordnet, mit sofortigem Resultat : Giftspuren in Blut, geschwollene Kehle, Müdigkeit. Die Rechnung, via Anwalt, wird er an die Behörde schicken.