Das Europäische Krebs-Institut OECI geht davon aus, dass in den kommenden zwei Jahren die Anzahl der Krebserkrankungen um sechs Prozent ansteigen wird. Das sagte der Präsident des OECI, Wim H. Van Harten im Rahmen einer Pressekonferenz.
Van Harten unterstrich dabei die Notwendigkeit, die Onkologie auszubauen und die Krebsbehandlungen patientengerechter, sprich individueller möglich zu machen. Auch sei es wichtig, gemeinsame Forschungsprojekte voran zu treiben und Behandlungserfahrungen verstärkt auszutauschen.
Das OECI zählt 72 Krebszentren zu seinen Mitgliedern. Ziel ist es, die Mitglieder zu europäischen Qualitätsstandards zu verpflichten und die Zentren miteinander zu vernetzen. Zehn Krebszentren haben sich verpflichtet, die OECI-Kriterien zu erfüllen - darunter das Institut Jules Bordet in Brüssel.
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