Die Armut in Belgien beschränkt sich nicht allein auf die Großstädte. Das geht aus einer Studie der Universitäten ULB (Brüssel) und KUL (Löwen) hervor. Demnach liegt die Armut in den dicht besiedelten Städten bei 21 Prozent, in ländlichen Gebieten bei 14 Prozent. In den Dörfern sind vor allem ältere Menschen, Alleinstehende oder alleinerziehende Familien betroffen.
Bei der Studie haben die Forscher nicht nur die Einkommen berücksichtigt. Sie erstellten einen eigenen "Armutsindex" mit 138 Parametern, darunter Lebensqualität, Verschuldung, Haushaltsausstattung und die Teilnahme am sozialen Leben. Der Mangel an öffentlichen Nahrverkehrsmitteln und der schwierige Zugang zu Behörden und Diensten erschwert das Leben der Menschen auf dem Land zusätzlich.
Kurios: Laut Studie zählt der Nobelbadeort Knokke kurioserweise zu den ärmeren Gemeinden. Das liege daran, dass durch die hohen Immobilienpreise die einheimische Bevölkerung oft nicht in der Lage sei, Eigentum zu erwerben.
rtbf/mz - Archivbild: belga
Eine solche Berechnung kann man sich sparen. Wenn man sich keine Wohnung oder das Leben im Nobelbadeort Knokke leisten kann ist man arm. Dann gute Nacht. Wer hat den Schaden von diesem Blödsinn Menschen die tatsächlich Hilfe brauchen und diese dann nicht bekommen. Ich hatte damit gerechnet das Menschen der Universitäten schlauer wären und sich sicher besser auf Ihrem Studium konzentrieren sollten.