Die Kirche in Belgien schreibt rote Zahlen. Das schreibt die Zeitung De Tijd und beruft sich auf Angaben aus mehreren Bistümern des Landes. Grund sei, dass die Kirche immer weniger Spenden und Erbschaften erhält.
Um die Kosten zu decken, reichten auch die Erträge aus Geldanlagen nicht mehr aus, so dass die Kirchen immer häufiger Besitztümer verkaufen müssten.
Jetzt bitten die Bistümer den Staat um Hilfe, um etwa Personalkosten zu decken. Zwar kämen weniger Menschen in die Sonntagsmessen, dennoch sei der Bedarf an Seelsorge im Alltag weiterhin groß, sagte ein Bistumsvertreter aus Mechelen im Flämischen Rundfunk.
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