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Wetteren: Erste Evakuierte wieder zuhause

06.05.201307:15
Einwohner von Wetteren dürfen im Laufe des Tages wieder in ihre Wohnungen zurück
Einwohner von Wetteren dürfen im Laufe des Tages wieder in ihre Wohnungen zurück

Die ersten 100 Menschen, die die Nacht im Krisenzentrum verbracht haben, dürfen seit Montagmittag in ihre Wohnungen zurück. Zuvor wurden dort aber noch gründliche Kontrollmessungen der Luftwerte durchgeführt.

In Wetteren kehren die Bewohner in ihre Häuser zurück, die am Samstag nach dem Zugunglück evakuiert worden waren. Es handelt sich um rund 100 Menschen, die in einer Notunterkunft untergebracht worden waren. Nach und nach gaben Feuerwehr und Zivilschutz die Wohnungen frei.

In einem weiteren Umkreis durften die Bewohner von Wetteren inzwischen wieder Fenster und Türen öffnen.

Die Sicherheitskräfte waren den Vormittag noch damit beschäftigt, die Abwasserleitungen zu reinigen. Verunreinigtes Löschwasser war nach dem Chemie-Unfall in die Kanalisation gelangt. Inzwischen sind in den Abwasserkanälen keine giftigen Stoffe mehr nachweisbar.

93 Verletzte

Die Zahl der Verletzten ist unterdessen weiter angestiegen. Sie liegt bei 93 Menschen, die mit Beschwerden in ein Krankenhaus eingeliefert wurden. Drei Schwerverletzte befinden sich noch auf der Intensivstation, sie sind aber außer Lebensgefahr. Eine Person starb.

Warum der Güterzug, der unter anderem das gefährliche Acrylnitril zur Herstellung von Kunststoff geladen hatte, am Samstagmorgen entgleiste, ist noch immer unklar. Sechs der 13 Kesselwaggons hatten sofort Feuer gefangen und damit die Katastrophe ausgelöst. Als mögliche Ursache werden überhöhte Geschwindigkeit und ein Problem mit den Weichen ins Feld geführt. Von der geborgenen Blackbox des Güterzugs versprechen sich die Ermittler neue Erkenntnisse.

Provinz weist Kritik an Rettungsarbeiten zurück

Der Gouverneur von Ostflandern, Jan Briers, hat Kritik an den Rettungsarbeiten nach dem Chemieunfall in Wetteren zurückgewiesen. Seiner Einschätzung nach gab es keine falschen Entscheidungen, es stimme auch nicht, dass man die Situation anfangs nicht ernst genug genommen habe. Man habe von Anfang an gewusst, dass es sich um eine sehr giftige Substanz handelte.

Allerdings räumte Jan Briers ein, dass nach dem Unglück viele falsche Informationen verbreitet wurden. Wie groß der entstandene Umweltschaden ist, kann noch nicht abgeschätzt werden.

Der Schienennetzbetreiber Infrabel geht davon aus, dass am Dienstag mit der Bergung des Zuges begonnen werden kann. Noch haben die Rettungsdienste den Unglücksort nicht freigegeben, da am Montagmorgen noch erhöhte Werte von Giftstoffen gemessen worden waren. Es ist unklar, wie lange die Bergung des Zuges dauern wird. Mit Behinderungen im Bahnverkehr muss noch die ganze Woche gerechnet werden.

Wegen des Zugunglücks in Wetteren ist für Dienstag eine Sondersitzung der zuständigen Parlamentskommission angesetzt worden. Dabei geht es um Fragen zur Sicherheit im Bahnverkehr.

Angehörige von Todesopfer wollen klagen

Nach dem Zugunglück in Wetteren will die Familie des Todesopfers vor Gericht ziehen. Die Angehörigen des 64-jährigen Mannes sind der Ansicht, dass es nach dem Unfall zu wenig Informationen für die Anwohner gegeben hat und dass die Wohnungen in unmittelbarer Nähe des Unglücksortes zu spät evakuiert wurden.

belga/rtbf/vrt/alk/est/sh - Bild: Nicolas Maeterlinck (belga)

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