Belgien darf BPost bis 2015 jährlich 300 Millionen Euro an Subventionen zahlen. Dafür hat die EU-Kommission grünes Licht gegeben. BPost darf das Geld aber nur nutzen, um öffentliche Dienste zu leisten. Dazu zählen vor allem das Austragen von Zeitungen, die Auszahlung von Pensionen und der Unterhalt eines breiten Filialnetzes. Die staatlichen Subventionen dürfen nur so hoch wie der Selbstkostenpreis der Dienstleistungen sein.
Außerdem soll Belgien 119 Millionen Euro an zu viel gezahlten Subventionen von BPost zurück fordern. Die Regelung beendet einen seit mehreren Jahren dauernden Streit mit der EU. Beobachter rechnen damit, dass BPost nun einen Börsengang vorbereitet.
vrt/okr - Bild: Christophe Legasse (belga)