In Flandern kommt eine Untersuchung über Misshandlungen in katholischen Kinderheimen in den 1950 er bis 80er Jahren in Gang. Mehrere Zeitungen veröffentlichten am Samstag teils schockierende Erlebnisse aus der Zeit in verschiedenen Kinderheimen wie körperliche Züchtigungen, Einsperren oder Schlafen auf Sprungfedern ohne Matratze. Vor allem Nonnen seien sehr "einfallsreich" gewesen, heißt es in mehreren Aussagen.
Der durch die Missbrauchsdiskussion bekannte Kinderpsychiater Peter Adriaenssens erklärte, nur eine Untersuchung könne aufzeigen, wieso die Akteure mit kollektiver Blindheit und Taubheit geschlagen waren.
vrt/fs