28 Personen aus Guinea, sowie zwei Senegalesen sind Mittwochvormittag per Militärflugzeug des Landes verwiesen worden. Menschenrechtsorganisationen kritisieren das Vorgehen der Regierung scharf. Sie verurteilen vor allem, dass diese Abschiebungen in aller Diskretion und unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden. Niemand könne kontrollieren, unter welchen Bedingungen die Menschen das Land verlassen müssten, bemängeln die Organisationen.
Hier handle es sich um Flüchtlinge, die sich gezwungen sahen, ihre Heimat zu verlassen, weil sie dort nicht mehr sicher gewesen seien. Außerdem sei Guniea kein demokratisches Land mehr, so France Arets, Sprecherin der protestierenden Vereinigungen. Ähnliche Abschiebungen per Militärflugzeug in Richtung Afrika finden jede Woche statt.
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