Der übergroße Teil der Fälle - mehr als 70 Prozent - kann nicht aufgeklärt werden, weil keine Fotos existieren. Dies geht aus dem Bericht eines Spezialistenteams der Föderalen Polizei hervor. Die registrierten Objekte sind jederzeit abrufbar. So können auch Kunsthandlungen und Antiquare angebotene Objekte auf ihre rechtmäßigen Besitzer hin überprüfen. Eine internationale Suche via Interpol ist indessen nur auf der Basis von Fotos möglich. Nach Angaben der Föderalen Polizei erleichtern Dach- oder Giebelarbeiten an Kirchen in vielen Fällen die Arbeit der Kunstdiebe. Außerdem hätten sich die Seiteneingänge der Kirchen sowie die Sakristeitüren vielfach als Schwachstellen erwiesen.
belga/rkr