Die Freimaurer in Belgien bieten zum ersten Mal die Möglichkeit, hinter die Kulissen ihrer Organisation zu schauen: bei einem Tag rund um die Literatur über die Freimaurer am kommenden Sonntag (21. April) in Brüssel.
Geboten wird Literatur "zum Anfassen". Mehr als 40 Autoren aus Belgien und Frankreich, die Bücher über Freimaurer schreiben, werden da sein. Die Autoren sind manchmal selbst Freimaurer, manchmal aber auch nur Laien, die über Freimaurer schreiben.
Außerdem präsentieren sich sechs Freimaurerlogen an Ständen, dazu gibt es Konferenzen und Diskussionsrunden - an Originalschauplätzen: in mehreren "Tempeln der Freimaurer-Logen", wo sich die Freimaurer sonst unter Ausschluss der Öffentlichkeit treffen.
In Belgien gibt es nach Informationen von Veranstalter Jiri Pragman rund 25.000 Freimaurer - und auch immer noch eine deutschsprachige Freimaurerloge, die sich Lessing nennt.
Die Masonica findet von 9 bis 17 Uhr im Zentrum von Brüssel statt. Eingang ist im Museum der belgischen Freimaurer, Rue de Laeken 73 (zwischen Grand Place und Nordbahnhof).
Illustrationsbild: Will Walker (afp)