Rot sind die Zahlen, die SNCB-Logistics als Bilanz für das vergangene Geschäftsjahr bei der Jahresvollversammlung am Mittwoch in Brüssel vorgelegt hat, immer noch. Doch das Rot ist nicht mehr so tief rot wie noch ein Jahr zuvor.
2011 wurden 185 Millionen Euro Miese gemacht, der Verlust von 2012 beläuft sich lediglich auf 70 Millionen Euro. Und das, obwohl das Bahnunternehmen aufgrund der anhaltenden Wirtschaftskrise so wenig Güter transportiert hat wie nie zuvor.
Die Entwicklung ist also positiv, und bei SNCB-Logistics (dem Nachfolger von B-Cargo) sieht man darin die ersten Effekte der Neustrukturierung, in der sich die SNCB-Tochter befindet. Die ersten Zahlen aus dem laufenden Jahr würden den Aufwärtstrend bestätigen.
Höchstes Ziel für 2013 soll es deshalb sein, die Neustrukturierung fortzusetzen. Zu einem möglichen neuen Wirtschaftspartner, den SNCB-Logistics grundsätzlich sucht und für den schon einmal die Deutsche Bahn im Gespräch war, gab es keine Neuigkeiten.
Bild: Elisabeth Callens (belga)