Gestern war er lediglich mit der Vorsitzenden der flämischen Christdemokraten, Marianne Thyssen, zusammengetroffen. Danach kursierten Gerüchte, wonach Alt-Premier Jean-Luc Dehaene die gescheiterte Regierung übergangsweise bis zu den Regional- und Europawahlen im Juni leiten könnte. Gleichzeitig sollte dann auch ein neues föderales Parlament gewählt werden. Dehaene wollte die Aussagen nicht kommentieren. Seine Partei, die CD&V, bestätigte die Angaben ebenfalls nicht. Die flämischen Liberalen fühlen sich durch eine mögliche Rückkehr Dehaenes hingegen übergangen. Sie seien die größte politische Familie im Land und hätten bei so einer wichtigen Entscheidung ein Wörtchen mitzureden, sagte Open-VLD-Fraktionssprecher Bart Tommelein. Gegen Dehaene als Person haben die Liberalen aber nichts einzuwenden.
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