Von den 19 Personen, die am Sonntag bei dem schweren Busunglück auf der Autobahn E 34 bei Ranst verletzt wurden, werden 13 noch am Abend das Krankenhaus verlassen können. Sie sollen nach Wolgograd gebracht werden. Das erklärte das nach dem Unfall eingerichtete Krisenzentrum. Drei Schwerverletzte werden noch längere Zeit im Krankenhaus verbringen müssen, drei weitere dürften am Montag die Heimreise antreten. Eine Person schwebt noch in Lebensgefahr.
Die meisten Unfallopfer des schweren Busunglücks von Sonntagmorgen auf der E 34 bei Ranst können voraussichtlich noch am Abend nach Russland fliegen. Sie sollen nach Wolgograd gebracht werden. 13 der 19 Verletzten konnten das Krankenhaus bereits verlassen, sechs weitere Schwerverletzte werden noch behandelt.
Zu den Schwerverletzten gehört auch die Mutter eines Jugendlichen, der bei dem Unfall getötet wurde. In dem Bus saßen Jugendliche aus drei Schulen und einige Eltern. Sie befanden sich auf einer Gruppenreise. Innenministerin Milquet sagte, es werde alles unternommen, um den Betroffenen den bestmöglichen Beistand zu geben, so wie es die Belgier vor einem Jahr bei dem tragischen Unglück in Siders erfahren hätten.
Premierminister Di Rupo und der flämische Ministerpräsident Kris Peeters drückten unterdessen ihr tiefstes Mitgefühl für die Opfer und ihre Familien aus. Ihre Gedanken gingen auch an die Verletzten, die im Krankenhaus liegen.
Bei dem Unfall waren fünf Menschen ums Leben gekommen, nachdem der polnische Reisebus von der Autobahn abgekommen und eine Böschung hinab gestürzt war. Die Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.
belga/cd - Bilder: Nicolas Maeterlinck (belga)